Herzlich Willkommen auf Büchermeer! Dieser Blog existiert seit Oktober 2014 und wird seitdem manchmal mehr und manchmal weniger intensiv - aber immer mit viel Liebe - geführt! Ich bin Julia - 21 Jahre alt und vor zwei Jahren auf der Reise durch die Eskarpaden des Bildungssystems in Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt Kiel an der Ostsee gelandet. Während meinen Busfahrten zur Uni (und wieder zurück nach Hause) begleiten mich das gedruckte und digitale Wort fast immer. Auf meinem Blog versuche ich, durch Rezensionen regelmäßig über meine Leseerfahrungen zu berichten. Du willst mehr von mir erfahren? Kein Problem! Dann klicke doch einfach hier! Ach ja: man findet mich übrigens auch auf Instagram, wo es allerhand zu sehen gibt. ;)

Peter Jay Black - City Heroes


Klappentext
Schnell, schlau, gerecht: Das sind die City Heroes! Unter den Straßen Londons, verborgen in einem alten Bunker, leben sie. Ihre Mission: das schmutzige Geld, das in dieser Stadt in dunklen Kanälen fließt, an die zu verteilen, die es wirklich nötig haben. Außergewöhnliche Fähigkeiten machen es möglich - Jack hackt jede Firewall, für Charlie ist keine Maschine zu kompliziert, Slink kann Wände hochklettern, Wren ist eine erstklassige Schauspielerin und Mastermind Obi steuert alles von der Zentrale aus. Doch dann stehen die City Heroes einem Feind gegenüber, der auch sie an ihre Grenzen bringt: dem sagenumwobenen Supercomputer Proteus, dessen teuflische Spyware die Freiheit aller bedroht ...

Erscheinungsdatum Erstausgabe: 25.08.2014
Verlag: cbt
ISBN: 9783570162880
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Rezension
Ich hatte hinter der Geschichte ein wenig etwas anderes erwartet - während der Inhalt an sich eigentlich ziemlich "erwachsen" klingt, prangt am Buchrücken ein deutlich erkennbares 11+ - ein Punkt, der mich erst einmal ein wenig überrascht hat. Denn der Klappentext klang eher nach pfiffigem Jugend- als nach einem Kinderbuch, das Elfjährige ansprechen sollte. Doch ich wollte mir die Stimmung und Vorfreude auf das Buch eigentlich nicht vermiesen lassen, denn trotz allem klingt der Klappentext sehr interessant. Auf den ersten Blick ins Buch fiel jedoch auf: den Inhalt hätte man auch gut auf die Hälfte der Seiten packen können, die Schrift ist außergewöhnlich groß und auf Erstleser ausgerichtet. So geht das Lesen zwar leicht von Statten, aber das hat natürlich nichts mit dem Inhalt zu tun.

Mit dem Beginn der Geschichte habe ich mich unfassbar schwer getan - man fällt quasi mitten rein und muss gefühlt zwanzig Namen lernen, die man jedoch keinem festen Zusammenhang zuordnen kann. Der Einstieg war für mich demnach mehr als nur ein wenig anstrengend. Hätte ich die (mageren) Informationen vom Klappentext nicht gehabt, dann wäre ich wohl vollends verwirrt gewesen. Ich habe mich jedoch mutig weiter an den Verlauf der Geschichte gemacht und versucht, einen Überblick zu erhalten.

Dies gelingt früher oder später, jedoch hatte ich ein sehr großes Problem damit, mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Sie wirken mir einfach zu oberflächlich und nicht ganz ausgereift. Es wurde versucht, aus jedem von ihnen etwas besonderes zu machen, dies ist jedoch durch die fehlende Tiefe einfach nicht gelungen. Für mich blieben Jack, Charlie und die anderen nicht viel mehr als Namen, sie wurden nicht zu Jugendlichen, zu denen man eine Bindung aufbaut, sie blieben "einfach nur" Charaktere in einem Buch.

An und für sich war der Verlauf der Handlung jedoch sehr vielversprechend. Die Sprache war sehr, sehr einfach gehalten und auch hier merkt man, dass die Zielgruppe die der jüngeren Leser ist. Besonders anspruchsvoll ist die Geschichte nicht, aber sie nimmt auch durchaus Fahrt auf und ist interessant. Doch der erwähnte schleichende Beginn und die fehlende Einführung erschweren das Lesevergnügen doch enorm.

Fazit
An und für sich habe ich ja schon alles gesagt - so wirklich überzeugen konnte mich das Buch nicht, wahrscheinlich auch deswegen, weil ich mich in der Altersgruppe einfach verschätzt habe und ganz andere Erwartungen an die Handlung hatte - ich kann das Buch nur sehr schwer aus der Perspektive eines jungen Jugendlichens heraus bewerten, daher bleibt mir nur meine Auffassung. Ich bin mir jedoch sicher, dass auch ein jüngeres Publikum als ich es bin wirklich Spaß an dem Roman haben wird! Die Geschichte an sich ist nämlich wirklich interessant, den zweiten Teil werde ich persönlich jedoch nicht mehr lesen.

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